Atemschutz
In unserer modernen Welt haben sich verschiedenartige Stoffe, wie z. B. Kunststoffe, Textilien, aber auch Lacke und Reinigungsmittel etabliert und sind aus unseren Wohnungen und Arbeitsstätten nicht mehr wegzudenken. Jedoch bei einem Brand entwickeln genau diese Stoffe erhebliche Gase und Dämpfe die dann dem Menschen plötzlich zur Gefahr werden.
Aus diesem Grund können sich bei einem Brand in einer normalen Wohnung erhebliche Schadstoffe, wie z. B. Kohlenmonoxid, Blausäure, Salzsäure und vieles mehr in den Brandgasen (Rauch) befinden.
Da aber eine schnelle und gezielte Brandbekämpfung im Gebäude erheblich zur Schadensminimierung beiträgt und die Feuerwehr auch zur Menschen- und Tierrettung ins Gebäude muss, ist es auch notwenig, die Feuerwehrkräfte vor genau diesen Brandgasen zu schützen.
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Atemschutzgeräte aus dem normalen Feuerwehralltag nicht mehr wegzudenken. Der Einsatz unter Atemschutz zählt zu den gefährlichsten Einsatzaufgaben. Deshalb sind wichtige Sicherheitsvorkehrungen und eine gute Aus- und Fortbildung der Feuerwehrleute sowie entsprechende Einsatzausrüstung Voraussetzung.
Für das Tragen von Atemschutzgeräten ist eine ärztliche Tauglichkeitsprüfung G-26 und ein abgeschlossener Atemschutzgeräteträgerlehrgang erforderlich. Auch eine jährliche Unterweisung, sowie ein Durchlauf einer speziellen Teststrecke sind neben den regulären Übungen zu bewältigen.
Zur Zeit besteht die Atemschutzgruppe von Herborn aus 10 Personen.
Atemschutzgerätewart | Stellvertr. Atemschutzgerätewart | |||||
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